Der Begriff Inflation ist aktueller denn je. Auf allen Nachrichtenkanälen wird fast täglich darüber berichtet und auch wer die Nachrichten nicht verfolgt, wird zwangsläufig mit der Inflation in Berührung kommen.
Viele Produkte in den Supermarktregalen sind teurer geworden, am meisten spüren es Autofahrer:innen beim Tanken oder auch wer Heizöl kaufen muss. Die Preise in diesen Sektoren sind beträchtlich gestiegen.
Im Oktober liegt die Inflation in Deutschland bei 4,5 Prozent, in den USA liegt sie gar schon bei 5 Prozent.
Was bedeutet die Inflation für dein Geld?
Wenn du heute einen Betrag X angespart hast, hat dieser Betrag schon nächstes Jahr nicht mehr den gleichen Wert wie heute. Der Betrag an sich mag noch der gleiche sein, aber du kannst dir dann nur noch weniger davon kaufen. Die sogenannte Kaufkraft lässt also nach.
Oft spricht man auch davon, dass die Inflation das Geld auffrisst. Das klingt sehr drastisch, ist aber nun mal der Fall, denn dein Geld verliert an Wert.
Sparbuch war gestern
Laut Statista Global Consumer Survey mit einer Umfrage mit mehr als 3500 Befragten, waren über 46 Prozent noch im Besitz eines Sparkontos. 10 Prozent hatten sich erst kürzlich eines angeschafft und 8 Prozent hatten sogar noch die Absicht, sich eines anzuschaffen.
Geld auf dem Sparkonto oder Tagesgeldkonto zu sparen, um damit mal große Sprünge machen zu können, ist jedoch der falsche Ansatz. Ein Sparbuch schützt nicht vor der Inflation, im Gegenteil. Denn auch wenn sich die Zahl auf deinem Sparkonto durch regelmässiges Sparen zwar vergrößern mag, verliert unser Geld aufgrund der genannten Inflation faktisch an Wert.
Was durchaus noch Platz auf dem Sparkonto oder Tagesgeldkonto hat, ist der Notgroschen. Denn wenn die Waschmaschine den Geist aufgibt, eine kostspielige unerwartete Zahnoperation ansteht oder du nach eigener Kündigung deiner Arbeitsstelle mehrere Monate ohne Einkommen überbrücken musst: für solche Fälle sollte stets ein gut gefülltes Finanzpolster bereitstehen.
Das gleiche gilt für Geld, auf das ich punktuell innerhalb eines kurzen Zeitraums wie beispielsweise 3 Jahre zugreifen möchte. Hier empfiehlt es sich, in den sauren Apfel zu beißen und das Geld zu parken.
Doch was kann ich nun konkret gegen die Inflation tun?
Stelle dich breit auf, um allen Risiken zu trotzen
Möglichkeiten gibt es durchaus. Eine Mischung aus allem hilft hierbei etwaige Risiken zu verteilen:
- Ich lege mein Geld langfristig an der Börse an in breitgestreute ETFs und in gut ausgewählte Einzelaktien
- Ich erwerbe eine Wohnimmobilie als Investment und vermiete diese
- Ich kaufe eine kleine Menge Gold als weiterer Baustein innerhalb meines Portfolios
Wenn ich an der Börse investiere, kann ich an der Entwicklung und dem Wachstum der jeweiligen Unternehmen teilhaben. Auch wenn Aktienkurse schwanken oder es gar eine größere Kurskorrektur an den Märkten gibt: die Historie hat gezeigt, dass sich Märkte langfristig gesehen wieder erholen.
Eine vermietete Wohnimmobilie kann mir einen regelmässigen Cashflow bescheren, der gleichzeitig die Kreditrate abzahlt.
Gold wirf zwar keine Zinsen oder Dividenden ab, gilt für mich aber als Sicherheitsbaustein.
Hast du deine Finanzen im Blick?
Nicht jede Form der Geldanlage passt auf jede Person. Nicht jede Anlageklasse lässt sich mal eben so erwerben.
Das Wichtige ist, einen Anfang zu machen.
Wenn du selbst noch nicht so weit bist, dann baue dir jeweils das nötige Finanzwissen auf, bevor du startest. Das spart Zeit, Geld und mit Sicherheit auch Nerven.
Finanzwissen ganz praktisch vermittelt findest du hier bei der finanztheke. Egal ob du erst noch Ordnung in deine Finanzen bringen willst, schon in Aktien und/oder in ETFs investieren möchtest oder dich gut auf den Kauf deiner ersten Wohnimmobilie als Investment vorbereiten willst!
Warte nicht länger und starte JETZT!
Hinweis: dieser Artikel spiegelt meine eigene Meinung wieder und ist keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung. Jede Anlageklasse birgt ihre Risiken, jede und jeder handelt eigenverantwortlich.
Anke Pauli
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